Es ist keine angenehme Geschichte, die Frieda (Nicole Ackurat) und Lucie (Kerstin Ahlborn) den Kindern der dritten und vierten Klasse unserer Grundschule Schönhagen/Sohlingen am Dienstag, den 2. April zu erzählen hatten. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich zum Kinderkreuzweg in der Schönhägener Martin-Luther-Kirche eingefunden. Ein großes Birkenkreuz zierte an diesem Vormittag den Altarraum des Gotteshauses. Dem Anlass entsprechend wurde die Geschichte der letzten Tage Jesu mit seinen Freunden in Jerusalem erzählt. Die Kinder erfuhren, dass Jesus von den Menschen der israelitischen Stadt zunächst freundlich aufgenommen wurden, dass sich die Stimmung dann aber gegen ihn wendete und er von dem römischen Stadthalter Pilatus zum Tod verurteilt worden sei. Der anschließende Weg zur Kreuzigung wurde von den Kindern nachempfunden. Sie nahmen das Holzkreuz und trugen es zur Erinnerung an den Leidensweg Jesu einmal um die Schönhägener Kirche. Wieder im Raum angekommen, erfuhren die Schülerinnen und Schüler aber, dass die dramatische Geschichte mit dem Tod Jesu noch nicht vorbei ist. Denn nachdem er den Tod am Kreuz fand, erstand Jesus drei Tage später wieder auf und seine Freunde schöpften neue Hoffnung und neuen Mut. Frieda und Lucie erzählen von Jesus weiterlesen
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Projektwoche “fairbunden”
Unter dem Motto “fairbunden” fand in den Tagen vom 27.-29. März unsere diesjährige Projektwoche statt. Gemeinsam haben wir gelernt, wie wir in unserer Schule ohne Gewalt miteinander umgehen können, denn es ist uns wichtig, dass wir auf “faire Weise mit einander verbunden sind”. Für den Fall, dass es aber doch einmal zu einer kleineren Verletzung kommt, wurden die Schülerinnen und Schüler von Frank Schönbach und seinem Team vom ASB in der Ersten Hilfe geschult. Birgit Heimann sorgte für einen guten Zusammenhalt im Team, indem sie gemeinsam mit den Kindern kooperative Übungen ausprobierte.
Die Sache mit den Borten und Wuchstaben
Mitreißend, sympathisch und fröhlich gestaltete die Kinderbuchautorin Anja Janotta ihre Lesung aus dem Buch “Linkslesestärke” am Donnerstag, 15. März in den Grundschulen Uslar und Schönhagen/Sohlingen. Es geht um Mira, die sich keine Namen merken kann. Und überhaupt, mit Buchstaben hat sie es generell nicht so, denn Mira hat ein kleines Problem. Sie leidet an einer Rechtschreibschwäche. Weil es aber nicht gut ist, von einer Schwäche auszugehen hat Mira sich gemeinsam mit ihrem Freund Felix entschieden, nur noch vom Gegenteil, nämlich von einer Linkslesestärke zu sprechen.
Auf Einladung von Catrin Rossel als Leiterin der Stadtbücherei Uslar und dem Literatur- und Kunstkreis Uslar stattete Anja Janotta den zwei Uslarer Schulen einen Besuch ab und zog die anwesenden Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 und 4 von Anfang an ihren Bann. Mit Lebendigkeit, Witz und einer Stimme, die den Inhalt der Geschichte vor den Augen der jungen Zuhörerinnen und Zuhörer zum Leben erweckte, präsentierte die Schriftstellerin Miras Abenteuer. Dabei wurden die Kinder mit in das Geschehen einbezogen, etwa indem sie sich spontan eigene Worträtsel ausdenken und diese an die Tafel malen durften. Dabei kannte die Kreativität der Kinder schier keine Grenzen und versetzte die anwesenden Erwachsenen in großes Staunen über die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Und so dankten Catrin Rossel, die Lehrkräfte der Schule und Vertreter des Literatur- und Kunstkreises der Autorin für ihr Kommen. Anja Janotta freute sich ihrerseits über die lebendigen Lesungen und die Gastfreundschaft in Uslar.
Das Reh ist nicht die Frau vom Hirsch
Das Reh ist ein scheues Tier, dass in unseren Wäldern, Waldrändern und auf unseren Feldern lebt. Das und noch viel mehr haben die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Schönhagen/Sohlingen bei ihrem Naturtag im Februar erfahren. Bei einem langen Gang durch den kühlen Wald lernten die Mädchen und Jungen von dem bewährten Team der Waldpädagoginnen, dass Rehe echte Feinschmecker sind. Sie fressen Knospen und Eicheln, Gräser und Blätter, die Spitzen von Fichtennadel und manche Kräuter suchen sie sogar extra zur Linderung von Schmerzen. Zwei bis drei Kilogramm Nahrung nimmt ein Reh täglich zu sich. Und damit es daraus auch genug Energie gewinnen kann, legt sich das Tier im Wald nieder, um die gefressenen Pflanzen, genau wie eine Kuh auch, wiederzukäuen.
Die männlichen Rehe werden Böcke genannt. Sie haben nur kleine Hörner, die jedes Jahr im Winter abfallen und anschließend neu wachsen. Das weibliche Reh nennt man Ricke und das Kind heißt Kitz. Im Sommer haben Rehe eine fast leuchtend röliche Färbung. Im Winter ist ihr Fell dicker, dichter und graubraun.
Mehr Bilder zum Naturtag gibt es hier.